Last Things Last

Rezension

Nach vielen, vielen Jahren hatten wir endlich einmal Gelegenheit Last Things Last für Delta Green zu spielen. Ursprünglich ist das Abenteuer 2005 als Shotgun Scenario erschienen und wurde dann 2015 von ArcDream als Einstiegs-Szenario für die Neuauflage von Delta Green erweitert. Es ist bspw. im Kurzregelwerk Need to Know enthalten und in seiner ursprünglichen Form auch im Delta Green Wiki zu finden.

Last Things Last ist ein überschaubares Szenario mit im Wesentlichen nur zwei Locations. Die erste stellt keine großen bzw. gefährlichen Herausforderungen dar; die zweite schon eher. Die Handlung ist geradlinig, lässt den SCs aber alle Handlungsfreiheiten. Insbesondere der Schluss hält ein schönes moralisches Dilemma parat, was geneigte Spieler/innen schon einmal an der richtigen Vorgehensweise zweifeln lässt.

Für ein Einstiegsszenario ist Last Things Last ganz vorzüglich designt. Wenige NSCs, wenig Locations, wenig Komplikationen. Man kann sich ganz auf die Atmosphäre konzentrieren, über die man als SL auch den Rahmen formen kann.

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Schlussendlich ist da noch Marlene, von der man nicht weiß, ob man sie retten oder töten soll. Sie kann ein ziemliches Biest sein, insbesondere wenn man sie etwas smart spielt. Im Grunde wischt sie vermutlich den Boden mit neuen SCs auf, daher ist es sicherlich richtig, wenn man sie defensiv und eher auf Flucht, denn auf Angriff auslegt.

Last Things Last ist ein solides Szenario, gerade für neue Agenten und Agentinnen.

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