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The Sense of the Sleight-of-Hand Man #9

  • Case
  • 30. Mai 2019 um 13:02
  • 842 Mal gelesen
Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]
  1. Die Kellergewölbe
  2. Über See und Himmel
  3. Der Mann im Mond

Die Kellergewölbe

Am Fuße der Treppen, die wir herab stiegen, erwarteten uns Räumlichkeiten, welche in ein unbehagliches, violett flackerndes Licht gehüllt waren. Unangenehme Gerüche erfüllten unsere Atemwege und aus den vielen Gängen, welche sich vor uns erstreckten, war unheimliches Geschrei zu hören. Alles sprach dafür alsbald wieder kehrt zu machen, doch das Feuer über uns ermöglichte uns diesen Rückzug nicht mehr.

Sodann wurden wir uns starrender Gesichter gewahr, welche uns aus dem Halbschatten heraus beobachteten, ehe sie sich nach ihrer Entdeckung zurück in die Schatten verzogen. Damien und LiJinJin schritten voran in einen Altarraum, in welchem einige Sartyre im Dunkeln kauerten, ehe sie die Flucht nach vorne wählten und uns angriffen.

Während LiJinJin die Feinde attackierte, wandte sich Damien jedoch, offenbar von einer unbekannten Macht beflügelt gegen Mortimer, packte ihn, trotz seiner Versuche, zu entrinnen, und drückte ihm die Kehle zu. Erst nachdem Mortimers Widerstand sich schon als gänzlich erfolglos erwiesen hatte ließ Damien im letzten Moment ab, schockiert davon, was in ihn gefahren war.

Daraufhin konnte die Gruppe im Kampf wieder die Überhand gewinnen. Für einen kurzen Moment erlangte die unbekannte Kraft zwar Kontrolle über Mortimer, jedoch fand dies ein jähes Ende, als LiJinJin einen pink gewandeten Satyr im Altarraum attackierte, der offenbar Ursache dieser Gedankenmanipulation war. Nachdem dieser einen fatalen Treffer erlitten hatte, zerfiel er in einen Schwarm aus Insekten, der die Gruppe dazu Zwang, den Altarraum schnellstmöglich zu verlassen.

Unser Weg führte uns durch Tunnel, welche überall gespickt waren mit großen Löchern. Erst bei näherem Hinsehen erkannten wir, dass darin ausgezehrte Menschen kauerten, denen wir sogleich dazu verhalfen, herauszukommen. Aus einem Loch jedoch holten wir keinen Menschen hervor, sondern einen Satyr mit dem Namen Corb-Jin, der uns anbot, uns einen Weg hinaus zu weisen und uns dann zu helfen, aus der Stadt zu entkommen. Wir ließen uns auf den Deal ein.

Der Satyr führte uns zu einem weiteren Raum, in welchem wir zwei Satyre überwältigen mussten. Zu unserer Überraschung jedoch gelang uns dies nur durch die Hilfe Corb-Jins, da sich einer der beiden Satyre als überraschend guter Kämpfer erwies. Sodann verließen wir die unterirdische Einrichtung in der Nähe des Hafens, wo Corb-Jin uns zu seinem Schiff führte, welches er der Kontrolle der anderen Satyre auf blutigem Wege entriss. Wir besetzten das Schiff auf seine Einladung hin und verließen mit diesem die vom von uns ausgelösten Bürgerkrieg verschlungene Stadt.

Über See und Himmel

Wir fuhren nach Westen. Nachdem Corb-Jin, der Seefahrer und Kaufmann, von uns erfahren hatte, dass wir aus der wachen Welt kommen, teilte er uns mit, dass er genau die richtige Person kennen würde, die uns helfen könnte: Den Mann im Mond. Und so traten wir mit ihm eine lange Reise auf einem unheimlichen Schiff an, von welchem wir bald erfuhren, dass die Muskelkraft, die es Antrieb, von Mondbestien stammte.

Unsere Route führte uns über versunkene Städte, welche wir im Wasser unter uns in Ansätzen erkennen konnten. Vorbei an diversen unbekannten Städten am Horizont. Obgleich wir viele Schiffe sahen, gab es nie Interaktion mit ihnen, da sie uns stets mieden. Gerade als sich nach Wochen fast das Gefühl verankert hatte, wir wären auf einer gewöhnlichen Schifffahrt mit einem bloß nicht mehr zeitgemäßen Schiff, fand dieser Eindruck ein abruptes Ende, als das Schiff den Rand des Ozeans überquerte und durch die Finsternis der Nacht in den Himmel glitt. Wir fuhren geradewegs zu auf den Mond, der sich überraschend schnell näherte und bald schon landeten wir auf einem See des Mondes in so ruhiger Fahrt, als ob dieser Übertritt das normalste der Welt gewesen wäre. Das Schiff fuhr auf dem See vorbei an einigen Städten und Tempeln sowie anderen Galeeren, ehe wir an einem alten Herrenhaus Halt machten, auf dem sich ein Turm befand.

Der Mann im Mond

Wir verließen das Schiff, geführt von Corb-Jin und gingen auf einem Pfad hinauf zum Herrenhaus, wo uns ein großer Mann mit einem Mädchen an der Hand erwartete, der flankiert war von einem schwarzen Ritter sowie einem Hünen mit starrem Blick. Das Mädchen war hierbei das einzige dieser Wesen, was eine halbwegs lebendige Hautfarbe hatte. Nachdem der Mann sich als Vredni Vorastor vorstellte, offenbarte Corb-Jin sogleich seine wahren Absichten. Es zeigte sich, dass der Vorastor etwas schuldete und sich durch die Auslieferung von uns von dieser Schuld befreien wollte.

Auf Vorastors Kommando geleitete der schwarze Ritter Corb-Jin sodann zu den Kerkern. Uns jedoch hieß der Herr des Hauses auf eine freundliche, wenngleich unheimliche Weise willkommen. Vorastor stellte uns das Mädchen, Prinzessin Lucerna, und seinen Diener, Vesh, noch einmal namentlich vor, dann wies er den Diener an, uns Quartiere zu zeigen, die er uns anbot. Vesh führte uns sodann durch das Anwesen, vorbei an großen Gärten, hinüber zu den Treppen. Er brachte uns bis in den Dritten Stock, wo jeder von uns ein Zimmer erhielt. Alle Zimmer waren nah beieinander. Bei dieser Führung konnten wir feststellen, dass die Bausubstanz, aus der fast das gesamte Anwesen bestand, aus einem Pilz-Knochen-artigem Material bestand.

Auf Einladung des Hausherren hin begaben wir uns sodann zum Essen. Bei diesem wurde uns ein Wein mit außergewöhnlichem Geschmack kredenzt. Unmittelbar nach den ersten Schlücken erschien dann ein Mann namens Humphrey. Dieser gab Preis, ebenfalls Träumer zu sein, der eigentlich nur auf der Durchreise war, aber sich nicht mehr lösen kann. Er war wie Mortimer Engländer, und Antiquitätenhändler.

Nachdem Vorastor zwischenzeitlich erwähnte, dass die Prinzessin sicher gerne mit uns spielen würde, fragte Mortimer nach, ob es sich bei dem Titel Prinzessin hierbei um einen tatsächlichen Adelstitel handele, eine Frage, die den Hausherren so erzürnte, dass er einen seiner Diener mit einer Karaffe erschlug, ehe er sich wieder fasste und den Abend weiter leitete. Nach dem Mahl, bei dem nicht mehr viele Worte fielen, löste sich der Abend sodann auf, wir begaben uns in unsere Quartiere.

-- Voladin

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