Der finale Teil des Abenteuers Flüssige Finsternis lässt die Protagonisten im Sanatorium Dryandrien auf furchterregende Gegner treffen und stellt sie schließlich vor eine schwierige Wahl.
Beim Frühstück im Hotel entschließen sich die Abenteurer ein Automobil zu mieten, da sich Lissy wieder erholt hat und als Fahrerin fungieren kann. Aus Mangel an konkreten Spuren möchte die Gruppe die Marienburg näher in Augenschein nehmen, da dort weitere Hinweise um die Deutschritterverschwörung vermutet werden. Bei strömenden Regen brechen die Protagonisten vormittags auf und treffen kurz hinter Danzig auf ein am Straßenrand geparktes Auto. Zwei Männer versuchen wenige Meter davon entfernt eine dritte Gestalt festzuhalten. Lissy wird von diesem unvermittelten Hindernis erschreckt und setzt das eigene Automobil in den Straßengraben. Zum Glück nehmen die Insassen keinen Schaden und man beginnt eilig hinauszusteigen.
Durch Einsatz von Drohung, Schusswaffen und zwei Hunden gelingt es, die beiden Häscher in die Flucht zu schlagen. Bei der dritten Person handelt es sich zur Überraschung der Gruppe um den vermissten Paul Vorbeck. Dieser berichtet von seiner Flucht aus dem Sanatorium und kann die wesentlichen Informationen, die die Abenteurer sich bis dahin zusammengereimt haben, bestätigen. Vorbeck weist zudem darauf hin, dass eine schwarze, blasphemische Essenz, der er kurzzeitig ausgesetzt war, noch immer im Sanatorium zu sein scheint und dass übel riechende Gestalten auf der Suche nach diesem Etwas sind.
Die Gruppe kehrt in das Hotel zurück um sich frisch zu machen. Danach stattet man der Wohnung von Dr. Stein einen erneuten Besuch ab, nur um festzustellen, dass die Polizei bereits da war und mit der Leerung der Wohnung begonnen wurde. Nachdem Clara festgestellt hat, dass sich die Phiole nicht mehr in der Wohnung befindet, durchsucht Lissy geistesgegenwärtig die Mülltonnen im Innenhof und findet dort tatsächlich den achtlos weggeworfene Glasbehälter.
Nach Einbruch der Dunkelheit fahren die Abenteurer nach Dryandrien. Dort vernehmen sie beim Betreten des Geländes bereits Schüsse und Schreie. Offenbar hat der Angriff auf das Sanatorium eine neue Stufe erreicht. In der Eingangshalle stößt die Gruppe auf die Leiche eines Wärters, um kurz darauf die Begegnung mit den schändlichen Gestalten zu machen, deren Geruch sie bereits früher in der Wohnung von Dr. Stein bemerkt haben. Beim Kampf mit den Ghoulen wird Heinrich stark bedrängt und entgeht durch gemeinsame Anstrengungen einem schlimmeren Schicksal. Ein weiterer Ghoul wird im Erdgeschoss aufgespürt und zur Strecke gebracht. Im Arbeitszimmer von Dr. Dryander trifft man auf einen weiteren Arzt, der jedoch zu schwer verwundet ist um ihn zu retten. Als Amanda alleine die Tür zu Garage untersuchen will, wird sie von einem Ghoul in den dunklen Raum gezogen. Ein wilder Kampf mit zwei Ghoulen entbrennt, der jedoch für die Abenteurer entschieden werden kann. Immer wieder sind Schreie und Schüsse aus dem Gebäude zu hören.
Im ersten Stock angekommen stößt die Gruppe auf ein mannshohes, schwarzes und unförmiges Wesen, welches sich gerade in einen Raum hineinbewegt. Der Anblick dieser Kreatur ist nur schwer zu ertragen, jedoch bleibt keine Zeit zum langen Nachdenken, da plötzlich zwei Ghoule aus demselben Zimmer gestürmt kommen. Einer von ihnen hält ein Gefäß in den Händen. Die beiden Ghoule stürmen in ein anderes Zimmer und entkommen offenbar aus dem Fenster. Während einige nach unten hetzen, um die Verfolgung aufzunehmen, nähert sich Amanda dem Raum mit der Kreatur, die sich tatsächlich noch dort drin befindet. In einer heldenhaften Aktion versucht Amanda mittels Reinigungsspiritus den Raum in Brand zu stecken, was ihr auch gelingt. Dabei wird sie von mehreren Tentakeln dieses Wesens attackiert und sehr schwer verwundet. Nur durch die Hilfe von Paul Vorbeck entgeht sie haarscharf dem Tod und wird von dem Raum weggerissen und bewusstlos nach draußen getragen.
Hastig flieht man aus dem Gebäude, in dessen oberem Stockwerk nun Feuer brennt. Lissy nimmt eine herrenlose Katze mit, die sie aus den Klauen eines Ghouls gerettet hat. Die Ghoule entkommen mit dem Gegenstand und die Abenteurer retten sich mit letzter Kraft in das Auto und fahren zurück nach Danzig, wo Amanda in ein Krankenhaus eingeliefert wird. Mitten in der Nacht entschließt sich die Gruppe, keine weiteren Aktionen mehr zu starten und kehrt in das Hotel zurück.
Kurz vor dem Morgengrauen wird Danzig von einem leichten Erdbeben erschüttert. Später wird sich herausstellen, dass es in dem Gebiet um das Grabgewölbe der Deutschritter zu schweren Erdrutschen kam und große Teile der Tunnel eingestürzt sind. Zudem breitet sich die Nachricht aus, dass das Sanatorium Dryandrien in der Nacht abgebrannt ist und mehrere Personen dabei ums Leben gekommen sind. Von dem Anstaltsleiter Dr. Dryander fehlt jedoch jede Spur. Ob die betreffenden Menschen durch das von den Protagonisten entzündete Feuer oder anderen, noch schrecklicheren Dingen zu Tode gekommen sind, wird sich wohl nie ganz herausfinden lassen. Dieser Gedanke jedoch wird als nagender Zweifel ein stetiger Begleiter der Gruppe werden und die Erinnerung an die Brandnacht im Sanatorium für etliche schlaflose Nächte sorgen.