Tempel des Mondes #4

Im vierten und letzten Abschnitt von Tempel des Mondes entbrennt ein gnadenloser Kampf verschiedenster menschlicher und nicht-menschlicher Gruppierungen um eben denselben. Inmitten dieses Chaos machen die Abenteurer unheilvolle Entdeckungen.


Während die Abenteurer den Tempel des Mondes von innen inspizieren, scharrt derweil Simon LeCloche seine Männer zusammen und fährt mit Hilfe von Pickup-Trucks das Tal in Richtung Ausgrabungsstätte hinab. Dort angekommen beginnen die Franko-Kanadier damit, die Arbeiter Gefangen zu nehmen. Der Lärm erregt dabei die Aufmerksamkeit von Caditta Domingues und ihren Handlangern, die seit Wochen auf einer Klippe über dem Tempel Wache halten und die Ausgrabung beobachten. Um ihrem Rivalen nicht die Oberhand zu lassen, schickt Canditta ihre Männer ebenfalls in die Schlacht um den Tempel. Als dritte Partei werden auch die Kultisten aktiv, die insgeheim die Ausgrabung infiltriert hatten. Es entbrennt ein gnadenloser Kampf, an dessen Ende LeCloche als Sieger darsteht.


Die Charaktere bekommen von dem Kampf im Kartenraum mit, jedoch wird ihnen der Ausgang vor der Nase versperrt. Nach einigem Suchen entdecken sie eine Geheimtür, die sie weiter in das Innere des Tempels führt. Es scheint so, als würde die gesamte Anlage von Tunneln, Gängen und Räumen unterkellert sein. In den Gewölben stoßen die Abenteurer immer wieder auf Metallbehälter, die aufgereiht in Wandnischen stehen. Nach ausgedehnter Erkundung stellt die Gruppe fest, dass es geheime Ausgänge nach oben in die Tempelanlage gibt. Jedoch patroullieren dort die Wachen von LeCloche.


Gegen Mitternacht kommt es zu einem leichten Erdbeben. Nachdem die Charaktere einen Ausgang gefunden haben, der etwas abseits des Tempels zum Vorschein kommt, werden sie Zeuge, wie geflügte Wesen über der Tempelanlange kreisen und offensichtlich die anwesenden Angreifer wie auch die Arbeiter attackieren. Es herrscht absolute Panik. Die Gruppe beschließt wieder in die unterirdischen Gänge zurückzukehren und in Ermangelung an weiteren Fackeln kehren sie zum Kartenraum zurück. Dort treffen sie auf Ticocha, wie er sich mit einem der geflügelten Wesen unterhält und von diesem anschließend mit hinab in den Schacht tragen lässt, der sich nun anstatt des Kartenkreises auftut. Die Abenteurer warten noch ein wenig ab und beginnen dann mit der Flucht aus dieser unheiligen Stätte.


Sie überwältigen einige Kultisten im Kartenraum und stürmen daraufhin ins Freie. Dort bietet sich ihnen ein grausiges Bild der Verwüstung. Schließlich gelingt es ihnen einen der Lastwagen zu besteigen, nachdem sie noch den schwer verwundeten Mortimer geborgen haben. Mit Vollgas fahren sie aus dem Tal und lassen den Tempel hinter sich. Tragischerweise gelingt es niemanden die Wunden des treuen Bediensteten von Bodenschwings zu verarzten. So verstirbt Mortimer Statton noch auf der Ladefläche, bevor die Charaktere wieder Lima erreichen können.