The Sense of the Sleight-of-Hand Man #2
Aufzeichnungen von Milton Avery
- Milton Avery
- Mortimer Wellington
- Li Jinjin Rochefort
- Damian Cornell
- Conrad Quailin
Nachdem die Gruppe beim letzten Mal zunächst Inquanok erreicht hatte, sollen die Charaktere nun eine Reise zu einem Orakel im Norden der Stadt unternehmen und damit einen Jahre langen Streit schlichten helfen.
Aufzeichnungen von Li Jinjin Rochefort
Avat und Dem begleiten uns auf unserer Reise nach Norden zum Orakel, um es zum Erzabbau Inquanoks zu befragen. Avat sieht aus wie ein Muskelmann schlichten Gemütes, der Drax treu ergeben ist, Dem dient Yveddes und scheint ein intelligenter Bursche zu sein. Unsere Begleiter sind sich alles andere als wohlgesonnen.
Auf der Reise haben wir zwei erwähnenswerte Begebenheiten; einmal kreuzt ein wohl 200m großer Titan unseren Weg, der uns aber glücklicherweise nicht weiter beachtet und auch nicht versehentlich tottritt; später erreichten wir einen Felsspalt, durch den unsere Reise weitergehen musste. Eine Warnung waren uns die Leichenberge von etwa 50 in Leinen gekleideten Träumern links und rechts der Spalte. Die meisten von ihnen starben an Bolzenschusswunden im Torso.
Nach einigem Hin und Her und vorsichtigem Erkundens der Spalte und des Felsens stellt sich heraus, dass im Spalt in acht Meter Höhe eine Apparatur bedient wird, die für die toten Träumer verantwortlich ist. Ich und Damian klettern hinauf und können einen asiatische aussehenden Greis stellen, der aber flugs durch einen Gang nach Norden flüchtet – und dabei am Ausgang direkt in den Armen Mortimers landet, der ihn mit dem Bogen in der Hand und gezielten, aber schmerzlosen Fusstritten in Schach hält. Damian kommt dazu, identifiziert ihn als unseren Aggressor und richtet ihn, bevor der durchaus agile Greis uns mit einem Messer gefährlich werden kann. Ganz offensichtlich hat der Greis namens Ivo von Nord nach Süd vorbeireisende Träumer, von ihm als “Schafe” tituliert, getötet, um sich von deren Reiseproviant zu ernähren.
Wir ziehen weiter und sehen schon aus der Ferne ein blaues Leuchten, das von dem Orakel ausgeht. Nach einigen weiteren Reisetagen erreichen wir den Eingang, einen Felsspalt, der von zwei riesigen Statuen flankiert wird. Ein großes Zahnrad ist über dem Felsspalt zu sehen, und als wir eintreten, befinden sich auch in den folgenden Kammern und Gängen diverse Zahnräder, sich bewegende Mechanismen und Apparaturen, die insgesamt an ein gigantisches Uhrwerk erinnern. Wir treten durch eine Tür mit einem sich verästelnden Zweig als Symbol und gelangen in einen Raum ohne weiteren Durchgang, in der uns eine Art mechanische Marionette begrüßt. Eine Stimme, zu der die Marionette ihren Unterkiefer bewegt, klärt uns auf, dass wir erst einen Test bestehen müssen, um das Orakel befragen zu dürfen. Ein schachbrettartiges Feld mit je einer Stange an jeder Seite erscheint am Boden und Sanduhren kullern uns aus einem Schacht entgegen.
Nach langwierigem und schmerzhaften (dank Elektroschocks bei Fehlern) Hin und Her lösen wir das Rätsel endlich, zwei von uns halbtot, und dürfen das Orakel befragen. Es stellt sich heraus, dass Inquanok den Erzabbau wie gehabt weiter betreiben und nicht expandieren soll. Als Beweis, dass wir hier waren, gibt uns die Marionette einen blauen Kristall, den wir in Iquank vorzeigen können. Wir nutzen die Gunst der Stunde und befragen das Orakel noch zu anderen Themen, bevor es bedrohlich zu knirschen anfängt:
Wir entscheiden uns, unseren beiden Begleitern Avat und Dem auf der Rückreise keine Details von der Entscheidung des Orakels zu berichten und gelangen wohl auch nicht zuletzt deswegen wohlbehalten nach Iquanok zurück. Dort nimmt man den Orakelspruch freudig bis gelassen hin, lässt sich noch den blauen Kristall als Beweis zeigen und feiert uns gebührend!
-- Pea